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Nichts geht mehr!

Dr. Sabine Heymann

Der Leipziger Westen ist seit dem Juli ein großes Staugebiet. Selbst der ÖPNV kommt nur schleppend voran und hat große Verspätungen. Der Grund dafür ist die nicht angeschlossene Sanierung der Karlbrücke und vor allem die dringend nötige Sanierung der Zeppelinbrücke. Bis voraussichtlich November 2026 bleibt sie für den Individualverkehr voll gesperrt, der sich andere Strecken suchen muss.

Eine davon führt durch die Pfaffendorfer Straße in den Norden und Nordwesten. Jetzt teilte die Stadtspitze mit, dass auch diese Verbindung ab Februar 2025 wegen Gleisbauarbeiten voll gesperrt wird. Die Umleitung ist durch die Gerber- sowie die Eutritzscher Straße geplant. Beides sind heute schon gut genutzte Hauptstrecken, so dass die nächsten Staus vorprogrammiert sind.

Wir als CDU haben den für Verkehr zuständigen Bürgermeister, Thomas Dienberg, gefragt, welche Maßnahmen er kurzfristig ergreift, um eine Entspannung im ÖPNV sowie Individualverkehr zu erreichen? Die Antwort war enttäuschend. Einzig die Öffnung der Zeppelinbrücke für Straßenbahnen ab 2. September wird als Entlastung vom Baudezernat angeboten. Unsere Frage, wann sich das Dezernat wieder auf das Funktionieren aller Verkehrsformen konzentriert, blieb sogar unbeantwortet

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