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Unternehmen sagen: Es reicht!

Falk Dossin

Eine Stunde sollte aus Protest gegen die Ampel der Leipziger Ring am Montag lahmgelegt werden. Fünf Stunden wurden es! Weil so viele Landwirte, Handwerker, Dienstleister oder Spediteure ihren Frust gegenüber der Politik der aktuellen Bundesregierung zum Ausdruck bringen mussten.

Viele Geschäfte zeigten sich solidarisch, blieben geschlossen. Warum? Subventionsabbau, höhere Steuern, immer mehr Bürokratie – auf den Rücken derer, die die Steuern erwirtschaften, lädt die Ampel ihre völlig verfehlte Ausgabenpolitik ab.

Doch nur nach Berlin zu schauen, genügt nicht. Denn auch das Handeln der Stadt Leipzig und etliche Beschlüsse einer rot-rot-grünen Ratsmehrheit sorgen dafür, dass es die Wirtschaft immer schwerer hat.

Parkplätze werden beseitigt oder müssen plötzlich bezahlt werden. So weigern sich einige Betriebe bereits, in manchen Vierteln zu arbeiten.

Der Verkehr wird durch Tempolimits, Ampelschaltungen und weniger Fahrspuren künstlich ausgebremst. Das erhöht Anfahrtskosten für die Kunden, die Firmen können weniger Aufträge abarbeiten.

Und nicht zuletzt dauert im Rathaus das Bearbeiten von Genehmigungen viel zu lang. 15 Tage bis das Stellen einer Hebebühne zur Dachreparatur abgesegnet ist? Deshalb waren Montag rund 1500 Unternehmen beim Protest. Denn: Es reicht!     

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